Stimmen zur Messe

Für mich war "Seitenwechsel" wie ein Klassentreffen mit alten und neuen Freunden an einem Ort der Gedankenfreiheit, den es so vorher in Deutschland nicht gab… Ein gelungenes Fest der Literatur jenseits von Kommerz und Mainstream – ein Freiraum für Leseratten, Wahrheitssucher, Wortkünstler und sogenannte umstrittene Denker. Für die deutsche Literatur dürfte es großes Aufatmen gewesen. Es geht endlich weiter.

Thor Kunkel

Unser Stand umlagert, begeisterte Leser, Diskussionen und Gespräche. Der Messeabend weit überbucht. Jeder redet mit Jedem. Weithin unbekannte Verlage zeigen ihre Schätze, die sonst untergehen. Am Ende sind wir erschöpft, glücklich und ausverkauft. Was will man mehr?

Roland Tichy

Diese Buchmesse machte Ernst mit dem in Halle gemeinsam gesungenen Lied „Die Gedanken sind frei“. Noch auf keiner Buchmesse habe ich einen derartig freien und fröhlichen Gedankenaustausch zwischen Autoren, Lesern und Verlagsmitarbeitern erlebt: es war ein demokratisches Fest - dafür ist Susanne Dagen vom Buchhaus Loschwitz nicht genug zu danken. Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Matthias Matussek

Zuschreibungen sind oft Phantome. Die Realität oft eine andere. Die Realität der Büchermesse Seitenwechsel war Freiheit, Aufbruch des verengten Meinungskorridors, war die andere, durchaus vernünftige, begründete Sicht auf die Dinge. Das ist Demokratie, nicht "Unseredemokratie". Nicht "wir -- und ihr nicht". Ein Woodstock des Worts!

Uwe Tellkamp

Alle nach Halle ! - das bleibt, denn diese Buchmesse war ein Fest des Geistes und feierte zurecht die Kraft der Sprache und, was selten in dieser Zeit ist, die Mitmenschlichkeit. Danke, daß ich dabei sein durfte.

Uwe Steimle

Drei Dinge haben die Buchmesse „SeitenWechsel“ gelehrt.

Erstens: Veranstaltungen lassen sich nicht verhindern, nur weil sie dem Tugendwächterrat nicht passen. Es genügt ganz einfach, stehenzubleiben und dem Druck nicht nachzugeben.

Zweitens: Es gibt ein großes, bisher unterschätztes lese- und diskussionsfreudiges Publikum aller Altersklassen, das ganz gut ohne Ratschläge und Warnungen der Wohlgesinnten auskommt.

Und drittens: es ist möglich, eine literarische Veranstaltung mit tausenden Besuchern ohne einen Cent Steuergeld auf die Beine zu stellen.  

Man sieht sich in Halle 2026.

Alexander Wendt

Bereits nach dem ersten Mal hat die Büchermesse „SeitenWechsel“ bei den teilnehmenden Verlagen und Besuchern einen solch guten Eindruck hinterlassen, dass eine Fortsetzung schon in den Startlöchern steht. Nach der Messe ist vor der Messe und der KRASSER GURU Verlag ist dann auch wieder mit dabei!

Björn Gschwendtner - Autor, Verleger

Bodenständig, entspannt, gebildet und gut gelaunt! Ein Vernetzungstreffen der Hoffnung!

Sieglinde Kliemen, SK Verlag

Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch: Die Buchmesse Seitenwechsel ist Hölderlin in Reinkultur. Es ist kein Zufall, dass das im Osten passiert und dass hier Ostdeutsche vorangehen. Ich wünsche dieser Buchmesse zweimal ein volles Haus und vor allem – Debatten.

Prof. Dr. Michael Meyen - Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der LMU München


Alle quatschen von Pluralismus (oder taten das jedenfalls ausdauernd bis vor kurzem). Es gab ihn aber erst wieder - und nur! - auf der bevormundungsfreien Buchmesse von Halle, deren Existenz wir der schier unglaublichen Zivilcourage der örtlichen Buchhändlerin Susanne Dagen verdanken. Draußen herrschte stattdessen das bedrohliche Geröhr und die Hetze eines von US-Milliardären und deren Satellitenregierungen gesponserten Haufens strafloser Plakatabreißer und Verleumder, heimtückischer Denunzianten und von Staat und Unisono-Presse verhetzter Jugendlicher, sozusagen der "Singularismus". Dagegen müssen selbst abwegige Meinungen in einem Volks- statt Obrigkeitsstaat ein angstfreies Forum kriegen, damit sich in freier Diskussion herausstellen kann, ob sie wirklich abwegig sind - anders geht es ja nicht, am wenigsten per Dogma und Gewalt. Vielen Dank an die mutigen Veranstalter, daß der neototalitäre Singularismus wieder ein winziges Loch kriegen konnte!

--- AHRIMAN-Verlag


Wir von Hydra Comics sehen uns als Botschafter der 9. Kunst. Die Messe Seitenwechsel gibt uns die Gelegenheit, viele Menschen mit dieser noch immer unterschätzten Kunstform zu erreichen. Der häufigste Satz der spürbar offenen und entdeckungslustigen Besucher war: ‚Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt.‘ Genau deshalb werden wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sein – um noch mehr Menschen mit unseren grafischen Geschichten zu begeistern.

--- Hydra Comics


Jeder Autor weiß: Das zweite Buch ist das schwerste. Also auf nach Halle, damit aus dem Wunder von 2025 eine Tradition wird!

--- Michael Meyen